
"Düsseldorf Schwimmen? Gibt es im Schulsport schon lange! Fußball? Sowieso! Rudern? Selbstverständlich! Nur Eishockey fristet während der Schulzeit ein tristes Dasein.
Die Folge: Wenig auf großem Niveau qualifizierte Eishockey-Talente, die etwa der Düsseldorfer EG oder gar der deutschen Eishockey Nationalmannschaft weiterhelfen könnte.
Die CDU-Fraktion hat wenige Wochen, nachdem das Team des „Deutsche Eishockey Bundes „ sensationell ins Olympia-Finale vorstieß, die Zeichen der Zeit erkannt. Sie möchte sich dafür einsetzen, dass künftig auch auf dem Eis Schulsport stattfinden kann.
Die Voraussetzungen wären da
In einer Anfrage an den Sportausschuss der Stadt Düsseldorf formuliert Dirk-Peter Sültenfuß (Sohn von DEG-Legende Hansi Sültenfuß) das Anliegen wie folgt:
„Im Düsseldorfer Eissport haben insbesondere Eiskunstlauf und Eishockey – auch durch die traditionsreiche Düsseldorfer EG – einen großen Stellenwert. Die Eissportstädten an der Brehmstraße und in Benrath bieten gute Voraussetzungen für den Trainings-Betrieb.“
In der Tat verfügt Düsseldorf als eine der wenigen Städte in ganz NRW über zwei intakte Eislaufflächen, die – zumindest in der Winter-Saison ab Anfang September – permanent benutzbar sind. Köln beispielsweise hat nur eine frei zugängliche Fläche – und diese ist auch erst ab Oktober nutzbar.
Standort-Vorteil für Düsseldorf
Ein klarer Standort-Vorteil für die Landeshauptstadt also. Und dass Düsseldorf eine Stadt ist, aus der sogar ohne Schulsport auf dem Eis viele Nachwuchs-Talente heranwachsen können, zeigt sich nicht zuletzt an DEG-Spielern wie Leon Niederberger.
„Schulen sind bestens geeignet, um Kinder an den Eissport heranzuführen und sie dafür zu begeistern.
Schulen könnten intensive Nachwuchsarbeit leisten“, heißt es in dem CDU-Papier weiter. Das soll die Anfrage voranbringen."
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